Kindergarten, Schule, Abitur, Ausbildung, Studium, viel und hart arbeiten, wenig Zeit für Hobbys und Familie. Rente. Tod.
Wir wachsen in einer von der Gesellschaft geschaffenen Welt auf, denn diese Gesellschaft hat aus dieser Welt ein System gemacht, ein System, in das jeder so gut wie möglich integriert werden soll, um es zu erhalten und weiter zum wachsen zu bringen.
Von klein auf wird uns beigebracht – nicht absichtlich, sondern vielmehr „unbewusst“ -, dass die Welt nach bestimmten Abläufen, nach einem bestimmten System eben, funktioniert. Abläufe, nach denen wir uns richten müssen und die nicht in Frage gestellt werden sollen.
Und weil der Mensch dann in diesem gesellschaftlichen System aufwächst, hinterfragt er auch in der Regel nicht die „Wahrheiten“, die dieses System vermittelt. Die Folge davon: Die Möglichkeit, die Welt auch durch eine andere „Brille“ zu betrachten, wird kaum in Betracht gezogen.
Welche „Wahrheiten“, von denen soeben die Rede war, könnten es sein? Wie wäre es mit folgenden …
Wahrheit Nr.1: Alles, was wir uns vorstellen können und was gleichzeitig theoretisch möglich, ist auch für uns selbst möglich. Wenn uns das bewusst wird, können wir in der Welt mehr verändern, als wir es uns derzeit vorstellen können (wenn wir wollen).
Wahrheit Nr.2: Annahmen, Urteile, Prinzipien, Vorstellungen, Sorgen, Ängste oder Zweifel gibt es objektiv betrachtet überhauptnicht. In „Wahrheit“ existieren sie nur in unserem Kopf, nirgendwo sonst. Demnach gibt es keine logischen Gründe, weiterhin zu zweifeln oder an Annahmen festzuhalten, die beschränkend sind und unser Leben somit nicht zu einem glücklicherem und erfüllteren machen.
Wahrheit Nr.3: Die Welt, wie wir sie sehen, ist eine Projektion unserer Gedanken. Anders formuliert: Die (subjektive) Realität, die wir im Einzelnen erleben, ist die Summe all unserer Vorstellungen, Annahmen und Meinungen über das Leben. Daraus folgt: Wollen wir andere Lebensumstände vorfinden, müssen wir unsere Weltanschauungen ändern.
Dazu ist es allerdings notwendig, dass wir uns stets Gedanken darüber machen, wie wir leben wollen, und nicht, wie wir nicht leben wollen. Sobald wir das getan haben, müssen wir diese neue Vorstellungen auch schrittweise umsetzen, doch je intensiver wir dies tun, desto schneller werden wir auch Veränderungen erleben, weil sich dann bereits unsere „neue“ Realität manifestiert.
Ich hoffe, du wirst dir ab jetzt öfter diese Punkte ins Bewusstsein rufen, vor allem den, dass alles, was deine Gedanken produzieren, nur in deinem eigenen Bewusstsein stattfindet, nirgendwo sonst.